mittwoch, 4.4., 20:30 uhr, az wuppertal : 92/93 – medien, macht und mob

92/93 : Medien, Macht und Mob – Basis­wissen zur rechten Mobil­ma­chung im wieder­ver­ei­nigten Deutsch­land
Autonomes Zentrum Wuppertal, Marko­man­nen­straße 3, Wuppertal-Elber­feld

Hoyers­werda, Rostock-Lichten­hagen, Mölln, Solingen und später Lübeck, die Ortsnamen sind im Gedächtnis. Doch wieviel ist noch bekannt zu den Jahren Anfang der Neunziger, in denen sich eine rechte Allianz aus Medien, Macht und Mob aufmachte, kurz nach der Wieder­ver­ei­ni­gung den Diskurs über Zuwan­de­rung zu bestimmen und eine Neuver­or­tung des jetzt wieder großen Deutsch­land vorzu­nehmen ? Mit einer Steige­rung rassis­ti­scher Gewalt und prompt erfol­genden Reaktionen aus Politik und Medien wurde eine Linie gezogen, die Anfang 1993 schließ­lich zu einer vorher kaum für möglich gehal­tenen Grund­ge­setz­än­de­rung führte. Mit den Stimmen der opposi­tio­nellen SPD wurde das nach den Erfah­rungen des Natio­nal­so­zia­lismus im Grund­ge­setz veran­kerte Recht auf Asyl geschliffen. Das heute berüch­tigte System der deutschen Abschot­tung vor Flüch­tenden mithilfe des berüch­tigten « Dublin»-Systems nahm seinen Anfang. Nur drei Tage nach der Entschei­dung über die Einschrän­kung des Asylrechts brannte das Haus in der Unteren Werner­straße. Der Brand, der fünf Frauen und Mädchen türki­scher Herkunft das Leben kostete, war soetwas wie ein Sieges­zei­chen der Nazis, die die Änderung des Asylrechts als Erfolg ihrer Gewalt deuteten.

Wie war das 1992/93 ? Wie fühlte es sich damals an, als Neonazis nicht vor Mord und bürger­liche Rechte nicht vor dessen Instru­men­ta­li­sie­rung zurück­schreckten, um das Land zu verän­dern ? Welche Bedeu­tung hatte der Brand in der Nachbar­stadt für die migran­ti­sche Bevöl­ke­rung und was haben die heute aktiven Nazis mit den damaligen Ereig­nissen zu tun ? Mit der Veran­stal­tung im Rahmen der « Mittwochs­kneipe » sollen sowohl ein sachli­cher Überblick über die Gescheh­nisse als auch ein Einblick in persön­liche Erfah­rungen zweier damals aktiver Menschen gegeben werden.

donnerstag, 12.4., 18:00 uhr, uni wuppertal : nsu-prozess­ende!? zwischen aufklä­rung und verdunk­lung

NSU Prozess­ende!? Zwischen Aufklä­rung und Verdun­ke­lung – Urteils­er­war­tung und Aufklä­rungs­ver­spre­chen mit Fritz Burschel (NSU-watch)
Uni Wuppertal, AStA-Ebene, Gaußstraße 20, Wuppertal

In diesen Wochen endet der Münchner NSU-Prozess.Wahrscheinlich wird ein ernüch­terndes Urteil gespro­chen. Die Erwar­tungen und Ansprüche der vom NSU-Terror Betrof­fenen werden vermut­lich enttäuscht. Hatte Angela Merkel den Hinter­blie­benen noch 2012 eine vollstän­dige Aufklä­rung des Komplexes verspro­chen, schien das die Bundes­staats­an­walt­schaft während des Verfah­rens nur wenig zu kümmern ; für den Staat ist das Märchen von einer isolierten Terror­zelle, in der drei Neonazis mordend durch Deutsch­land zogen viel zu verlo­ckend. Die Verflech­tung von NSU und Inlands­ge­heim­diensten wird deshalb genauso wenig aufge­ar­beitet, wie die skanda­lösen Beschul­di­gungen der Angehö­rigen. Fritz Burschel arbeitet bei NSU-watch und dokumen­tiert den Prozess von Anfang an.

Eine Veran­stal­tung im Rahmen der Reihe „5 Jahre NSU-Prozess – Kein Schluss­strich für Opfer und Zivil­ge­sell­schaft”.

freitag, 13.4., 20:00 uhr, az wuppertal : autonomes erzähl­café zu solingen 1993

Wie war das vor 25 Jahren ? Autonomes Erzähl­café zu Solingen 1993.
Autonomes Zentrum Wuppertal, Marko­man­nen­straße 3, Wuppertal-Elber­feld

Zeitzeug*innen berichten, wie sie die damaligen Gescheh­nisse erlebt haben. Inhalt­lich wird es um seiner­zei­tige Antifa- und Fantifa-Struk­turen gehen, um die Nacht des Anschlages selbst, welche Rolle Antifa Gruppen in dieser Nacht gespielt haben, welche Rolle die Polizei und ihre V-Männer spielten und um weitere Aspekte der Gescheh­nisse und Aufar­bei­tung.

samstag, 14.4, 15:00 uhr, ada wuppertal : erzähl­café mit dogan akhanli und attila keskin

Lesung und Erzähl­café zur Geschichte der Linken aus der Türkei mit Dogan Akhanli und Attila Keskin.
Café ADA, Wiesen­straße 6, Wuppertal

Hoffnungen und Nieder­lagen. Die 68iger und 78iger Bewegung in der Türkei

sonntag, 15.4., 13:00 uhr, ada wuppertal : auch vor 25 jahren : grenzen dicht ! ausländer raus !

Basis­infos für Refugees : Ein Viertel­jahr­hun­dert Hass auf « Ausländer » (deutsch/ arabisch)
Café ADA, Wiesen­straße 6, Wuppertal-Elber­feld

Anfang der neunziger Jahre wurde von einer Allianz aus Medien, Politik und Teilen der Bevöl­ke­rung ein Klima der Ausgren­zung geschaffen. Der Hass richtete sich gegen zugewan­derte Menschen und Geflüch­tete. Viele Menschen kamen in jenen Jahren aus den Staaten des ehema­ligen Ostblocks, und aus dem Gebiet des damaligen Jugosla­wien, wo der so genannte « Balkan­krieg » begann. Die Stimmungs­mache gegen das im Grund­ge­setz veran­kerte Asylrecht der alten Bundes­re­pu­blik führte zu gewalt­tä­tigen Angriffen vor allem gegen Roma, aber auch auf dem Gebiet der ehema­ligen DDR lebende vietna­me­si­sche « Vertrags­ar­beiter » und türkisch­stäm­mige Menschen. Schreck­liche Höhepunkte des « Volks­zorns » waren die Pogrome gegen in Hoyers­werda, in Rostock und Brand­stif­tungen in von « Auslän­dern » bewoh­neten Häusern. Die Politik reagierte auf den ausge­bro­chenen Rassismus nicht mit einem verstärkten Schutz der Asylsu­chenden und Migran­tInnen, sondern mit der teilweisen Abschaf­fung des Asylrechts und mit Druck auf die nach Deutsch­land geflüch­teten und zugewan­derten Menschen. Am 26. Mai 1993 beschloss der Bundestag mit den Stimmen der CDU und FDP, aber auch mit vielen Stimmen der sozial­de­mo­kra­ti­schen SPD schließ­lich die Einschrän­kung des Asylrechts. Nur drei Tage später zündeten drei Neonazis in Solingen das Haus der Familie Genç an. Fünf Frauen und Mädchen starben in den Flammen.

Mit der Veran­stal­tung, die auf deutsch und arabisch statt­findet, sollen jetzt neu zugezo­gene Menschen über einen der dunkelsten Teile der Geschichte in der Region infor­miert werden. Denn viele aktuelle Entwick­lungen weisen beklem­mende Paral­lelen auf, nur die Ziele des entzün­deten Hasses haben sich geändert : Heute treffen Vorur­teile und Ableh­nung vor allem Muslime und Muslima, Afgha­ninnen und Afghanen, aus dem arabi­schen Raum Stammende und afrika­ni­sche Menschen.

Mit Fariha haben wir eine Referentin einge­laden, die damals als Kind in der Nachbar­schaft des angezün­deten Hauses lebte. Mit ihr wollen wir uns an die Zeit des Brand­an­schlags und die Reaktionen in Solingen und Wuppertal erinnern.

dienstag, 17.4., 18:00 uhr, vhs wuppertal : ausstel­lungs­er­öff­nung - die opfer des nsu

Ausstel­lungs­er­öff­nung - Die Opfer des NSU und die Aufar­bei­tung der Verbre­chen. Mit Birgit Mair und Osman Tasköprü
Bergi­sche VHS, Auer Schul­straße 20, Wuppertal

Die bishe­rige Aufklä­rung aus Sicht der Betrof­fenen ; Eröff­nungs­ver­an­stal­tung der Ausstel­lung „Die Opfer des NSU und die Aufar­bei­tung der Verbre­chen“ mit Birgit Mair und Osman Tasköprü. Die Ausstel­lungs­ma­cherin stellt anhand eines bilder­rei­chen Vortrags das Ausstel­lungs­pro­jekt vor und beurteilt die bishe­rige Aufklä­rung aus Sicht von Angehö­rigen der Ermor­deten und Überle­benden der Bomben­an­schläge und Banküber­fälle. Osman Tasköprü, Bruder des 2001 in Hamburg ermor­deten Süleyman Tasköprü, wird zu Gast sein und von seinen Erfah­rungen in einem Gespräch mit Birgit Mair berichten. Anschlie­ßend besteht die Möglich­keit für Fragen aus dem Publikum.

Eine Veran­stal­tung im Rahmen der Reihe „5 Jahre NSU-Prozess – Kein Schluss­strich für Opfer und Zivil­ge­sell­schaft”.

mittwoch, 18.4., 20:00 uhr, az wuppertal : staat und nazis hand in hand ? konti­nuität der zusam­men­ar­beit

Staat und Nazis Hand in Hand ? Konti­nuität der Zusam­men­ar­beit von Staat und Nazis.
Autonomes Zentrum Wuppertal, Marko­man­nen­straße 3, Wuppertal

Bezüg­lich der Rolle staat­li­cher Behörden bei der Mordserie des NSU haben fünf Jahre Prozess in München eher mehr Fragen aufge­worfen als beant­wortet. Zu Hinter­gründen und zu mögli­chen weiteren Mittä­tern wurde nicht einge­hend ermit­telt. Die Bundes­an­walt­schaft, die in ihrem Schluss­plä­doyer die These, dass der NSU aus mehr als drei Mitglie­dern bestand, als „Fliegen­ge­summe selbst­er­nannter Experten“ bezeich­nete, stellte sich damit in eine Tradi­tion der Verhin­de­rung der Aufklä­rung staat­li­cher Verstri­ckung in den Naziterror der Bundes­re­pu­blik. Vertu­schung und Leugnung während der, dem Naziterror folgenden Ermitt­lungen, stehen dabei ebenso in einer Konti­nuität wie die im NSU-Komplex erkennbar gewor­denen geheim­dienst­li­chen und polizei­li­chen Verwick­lungen, die ungeachtet ihrer Häufung bis heute noch als « Pannen » bezeichnet werden. Vom Anschlag auf das Münchner Oktober­fest 1980 bis zum derzeit verhan­delten Wehrhahn­an­schlag in Düssel­dorf gleichen sich die Indizien für ein staat­li­ches Mitwissen und Vertu­schen immer wieder auf eklatante Weise. So hat der « Thüringer Heimat­schutz » um den V-Mann Tino Brandt eine Art Äquiva­lent in der Kampf­sport­schule « Hak Pao » des NRW-Verfas­sungs­schutz­mit­ar­bei­ters Bernd Schmitt im Solingen der frühen neunziger Jahre. Sund so wie heute im NSU-Komplex wurde auch nach dem Brand­an­schlag in der Unteren Werner­straße viel dafür getan, dass Verbin­dungen des Verfas­sungs­schutzes in die militante Neona­zi­szene nicht bekannt werden.

Kurz vor dem Ende des Prozesses gegen Beate Zschäpe, Ralf Wohlleben, André Eminger und andere und vor dem 25. Jahrestag des tödli­chen Brand­an­schlags in Solingen wollen wir uns speziell mit der Konti­nuität staat­li­cher Verstri­ckungen in den Terror der Nazis ausein­an­der­setzen. Für einen Überblick zu den vor und während des Prozesses in München aufge­wor­fenen Fragen nach Mitwisser- oder gar -täter­schaft staat­li­cher Stellen haben wir mit Caro aus der Redak­tion von « NSU-watch » aus Berlin eine kompe­tente Referentin einge­laden. « NSU-watch » ist ein Bündnis antifa­schis­ti­scher und antiras­sis­ti­scher Gruppen und Einzel­per­sonen aus dem ganzen Bundes­ge­biet, die seit über einem Jahrzehnt zum Themen­kom­plex arbeiten. Kern der momen­tanen Arbeit von « NSU-watch » ist die Beobach­tung des NSU-Prozesses in München. Beobach­te­rInnen sind an jedem Verhand­lungstag im Gerichts­saal dabei und erstellen detail­lierte Proto­kolle.

Eine Veran­stal­tung im Rahmen der Reihe „5 Jahre NSU-Prozess – Kein Schluss­strich für Opfer und Zivil­ge­sell­schaft”.

donnerstag, 19.4., 20:00 uhr, ada wuppertal : film „6 jahre, 7 monate und 16 tage“

6 Jahre, 7 Monate und 16 Tage, Film von Sobo Swobodnik zu den Morden des NSU, Erstauf­füh­rung für NRW
Café ADA (oben), Wiesen­straße 6, Wuppertal

Von Sobo Swobodnik Deutsch­land 2017 ; 76 min ; NRW-Erstauf­füh­rung
Dokumen­tar­film­mu­sik­preis 2017, Nominiert für den Preis der deutschen Filmkritik 2017

Im Film « 6 Jahre, 7 Monate und 16 Tage » (dem Zeitraum in dem der NSU zehn Morde verübte), nähert sich Sobo Swobodnik der rechts­ex­tre­mis­ti­schen Mordserie in einer visuell-kardio­gra­phi­schen Vermes­sung. Die Orte treten als stumme Zeugen der Anklage, der Refle­xion und Erinne­rung in Dialog mit einer Textcol­lage aus Stimmen von Hinter­blie­benen, Aussagen der Ermitt­lungs­be­hörden und Presse­ar­ti­keln - einge­bettet in eine Musik-Ton-Kompo­si­ti­onvon Elias Gottstein und gelesen von Schau­spie­lern des Berliner Ensem­bles.

6 Jahre, 7 Monate und 16 Tage hebt sich radikal ab von anderen filmi­schen Darstel­lungen des Themas NSU … Der NSU-Komplex ist monströs. Selten hat man das so stark gespürt wie beim Schauen dieses Films. KONKRET

Eine filmi­sche Instal­la­tion – ein wichtiges Werk. Amnesty Journal

Sobo Swobodnik wird anwesend sein, nach dem Film besteht die Gelegen­heit zur Diskus­sion.

Eine Veran­stal­tung im Rahmen der NSU–Reihe „5 Jahre NSU-Prozess – Kein Schluss­strich für Opfer und Zivil­ge­sell­schaft”

 

dienstag, 24.4., 19:30 uhr, zakk düssel­dorf : 92/93 : medien, macht und mob

92/93 : Medien, Macht und Mob – Basis­wissen zur rechten Mobil­ma­chung im wieder­ver­ei­nigten Deutsch­land
Zakk, Fichten­straße 40, Düssel­dorf

Hoyers­werda, Rostock-Lichten­hagen, Mölln, Solingen und später Lübeck, die Ortsnamen sind im Gedächtnis. Doch wieviel ist noch bekannt zu den Jahren Anfang der Neunziger, in denen sich eine rechte Allianz aus Medien, Macht und Mob aufmachte, kurz nach der Wieder­ver­ei­ni­gung den Diskurs über Zuwan­de­rung zu bestimmen und eine Neuver­or­tung des jetzt wieder großen Deutsch­land vorzu­nehmen ? Mit einer Steige­rung rassis­ti­scher Gewalt und prompt erfol­genden Reaktionen aus Politik und Medien wurde eine Linie gezogen, die Anfang 1993 schließ­lich zu einer vorher kaum für möglich gehal­tenen Grund­ge­setz­än­de­rung führte. Mit den Stimmen der opposi­tio­nellen SPD wurde das nach den Erfah­rungen des Natio­nal­so­zia­lismus im Grund­ge­setz veran­kerte Recht auf Asyl geschliffen. Das heute berüch­tigte System der deutschen Abschot­tung vor Flüch­tenden mithilfe des berüch­tigten „Dublin“-Systems nahm seinen Anfang. Nur drei Tage nach der Entschei­dung über die Einschrän­kung des Asylrechts brannte das Haus in der Unteren Werner­straße. Der Brand, der fünf Frauen und Mädchen türki­scher Herkunft das Leben kostete, war soetwas wie ein Sieges­zei­chen der Nazis, die die Änderung des Asylrechts als Erfolg ihrer Gewalt deuteten.

Wie war das 1992/93 ? Wie fühlte es sich damals an, als Neonazis nicht vor Mord und bürger­liche Rechte nicht vor dessen Instru­men­ta­li­sie­rung zurück­schreckten, um das Land zu verän­dern ? Welche Bedeu­tung hatte der Brand in der Nachbar­stadt für die migran­ti­sche Bevöl­ke­rung und was haben die heute aktiven Nazis mit den damaligen Ereig­nissen zu tun ? Mit der Veran­stal­tung soll sowohl ein sachli­cher Überblick über die Gescheh­nisse als auch ein Einblick in persön­liche Erfah­rungen zweier damals aktiver Menschen gegeben werden.

freitag, 27.4., 21:00 uhr, tacheles wuppertal : film „der kuaför aus der keupstraße“

Der « Kuaför aus der Keupstraße » von Andreas Maus, Deutsch­land 2016, 97 Minuten, im Anschluss an die „Vierte Woche”.
Tacheles e.V., Bahnhof Loh, Wuppertal-Barmen (bei schönem Wetter Open Air-Projek­tion)

Im Mittel­punkt der Dokumen­ta­tion steht der von der rechts­ex­tremen Terror­gruppe Natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Unter­grund im Jahr 2004 verübte Nagel­bom­ben­an­schlag in der als Zentrum türki­schen Geschäfts­le­bens geltenden Kölner Keupstraße, bei dem mehrere Menschen schwere Verlet­zungen davon getragen haben und ein Friseur­salon komplett verwüstet wurde. Regis­seur Andreas Maus möchte mit seinem Film unter anderem die Hinter­gründe und Auswir­kungen des damaligen Vorfalls beleuchten und aufzeigen, wie die türkisch­stäm­mige Bevöl­ke­rung der Stadt auch Jahre danach noch immer unter den Folgen zu leiden hat. Dabei verdeut­licht Maus unter Rückgriff auf die Polizei-Verhör­pro­to­kolle, dass für die Ermittler lange Zeit die Opfer selbst und ihre Angehö­rigen im Zentrum der Verdäch­ti­gungen standen, bevor überhaupt ein fremden­feind­li­ches Motiv für die Tat in Erwägung gezogen wurde.

Eine Veran­stal­tung im Rahmen der NSU–Reihe „5 Jahre NSU-Prozess – Kein Schluss­strich für Opfer und Zivil­ge­sell­schaft”

samstag, 28.4., 15:00 uhr, alte feuer­wache wuppertal : film und diskus­sion „nach dem brand“

« Nach dem Brand » Film und Diskus­sion mit Ibrahim Arslan. Ein halbes Jahr vor Solingen : Der Brand­an­schlag in Mölln
Alte Feuer­wache, Gathe 6, Wuppertal

Ein halbes jahr vor dem Brand­an­schlag auf das Haus der Familie Genç in Solingen, am 23. November 1992, legten Neonazis einen Brand im Haus der türkei­stäm­migen Familie Arslan in Mölln. Der sieben­jäh­rige Ibrahim überlebt den Brand­an­schlag, bei dem drei Famili­en­mit­glieder sterben : seine Schwester, seine Oma und seine Cousine. 15 Jahre später, kurz vor der Haftent­las­sung der Täter, beginnen die Drehar­beiten zum Film « Nach dem Brand ». Die Regis­seurin Malou Berlin begleitet die Familie Arslan vier Jahre lang bei dem Versuch, mit der Trauer und dem Trauma umzugehen. Sie zeigt auf behut­same Weise, in welchem Spannungs­feld sich die Familie bewegt : zwischen den trauma­ti­schen Folgen des Anschlags und dem Wunsch nach einer unbeküm­merten Gegen­wart. Der Film lässt uns an ihrem Alltag teilhaben und damit auch an der Ausein­an­der­set­zung über ihre persön­liche und zugleich politi­sche Geschichte.

« Nach dem Brand » ist das eindrück­liche Porträt einer Familie, die zwei Jahrzehnte nach dem Brand­an­schlag noch immer mit den Folgen der erlebten Gewalt und der Sinnlo­sig­keit ihres Verlustes ringt. Im Anschluss wird Ibrahim Arslan für eine Diskus­sion zur Verfü­gung stehen.

samstag, 28.4., 15:00 uhr, ada wuppertal : erzähl­café zu dev yol und fatsa

Erzähl­café zur Geschichte der Linken aus der Türkei.
Café ADA, Wiesen­straße 6, Wuppertal

Das demokra­ti­sche Experi­ment Fatsa und die Bewegung Devrimci Yol mit Aslan Gümus.

montag, 30.4., 20:00, deweerth­scher garten wuppertal : vorabend­demo 2018

Infor­ma­tion und Mobili­sie­rung zum Gedenken an Solingen 1993 und zum Tag X in München zur Urteils­ver­kün­dung im NSU-Verfahren finden natür­lich auch rund um die Aktivi­täten zum 1.Mai in Wuppertal statt. Nach einigen Jahren Pause gibt es 2018 auch wieder eine Vorabend- Nacht­tanz­demo im Tal. Sie startet am tradi­tio­nellen Auftaktort in der Nähe des Robert-Daum-Platzes.

dienstag, 1.5., 14:00 uhr, platz der republik wuppertal : autonome 1. mai-demo

Infor­ma­tion und Mobili­sie­rung zum Gedenken an Solingen 1993 und zum Tag X in München zur Urteils­ver­kün­dung im NSU-Verfahren finden natür­lich auch rund um die Aktivi­täten zum 1.Mai in Wuppertal statt. Seit mehreren Jahrzehnten gibt es u.a. eine unange­mel­dete Demosntra­tion, die nach der gewerk­schaft­li­chen Kundge­bung statt­findet (DGB-Demons­tra­tion ab 11:00 vom Unter­barmer Bahnhof, Abschluss auf dem Lauren­ti­us­platz). Sie endet gewöhn­lich mit dem Schus­ter­platz­fest auf dem Ölberg.

mittwoch, 2.5., 19:00 uhr, kaw lever­kusen : mobi- und infovor­trag

Mobili­sie­rungs- und INfor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zu Solingen 1993

Kultur­aus­bes­se­rungs­werk, Kolberger Straße 95 a, Lever­kusen

Im Rahmen der überre­gio­nalen Mobili­sie­rungs­ver­an­stal­tungen zur Demo am 26.5. zum 25. Jahrestag des Brand­an­schlags in Solingen finden auch in Lever­kusen Veran­stal­tungen statt. Alerta ! die Antifa-Kneipe bietet an diesem Tag einen Überblick – 25 Jahre nach dem Brand­an­schlag.

dienstag, 8.5., 20:00 uhr, stil bruch wuppertal : täter­profil südlan­di­scher typ

Täter­profil : Südlan­di­scher Typ – Racial Profiling im Alltag
Stil Bruch, Marien­straße 58, Wuppertal-Elber­feld

Nicht erst seit den tagelangen Riots in der Solinger Innen­stadt, die nach dem Brand­an­schlag 1993 maßgeb­lich von jungen Migrant*innen getragen wurden, ist die Ordnungs­po­litik des Staates von Misstrauen gegen­über „Auslän­dern“ und „präven­tiver Repres­sion“ gegen Migrant*innen geprägt. Vor dem Hinter­grund des völki­schen deutschen Staats­an­ge­hö­rig­keits­rechts ist es dabei egal, ob die misstrau­isch Betrach­teten schon lange hier leben oder gar in Deutsch­land geboren sind. Vor allem jüngere Migrant*innen sind oft rassis­ti­schen Übergriffen durch Polizei und Ordnungs­diensten ausge­setzt. Das rassis­ti­sche Täter­profil „südlän­di­scher Typ” taucht in Polizei- und Medien­be­richten ebenso wie in hyste­ri­schen rassis­ti­schen Posts „sozialer Medien“ immer wieder auf.

Bei der Veran­stal­tung im „Viertel“ soll über die kollek­tive deutsche Furcht vor „Ausländer*innen“ infor­miert, aber auch darüber geredet werden, wie rassis­ti­schen Schikanen solida­risch begegnet werden kann. Mit Yener Sözen wurde dazu ein Anwalt einge­laden, der selber eine Zuwan­de­rungs­ge­schichte hat und aus juris­ti­scher Sicht berichten kann, wie Betrof­fene mit rassis­ti­schen Kontrollen durch Polizei und Ordnungs­dienste umgehen können.

mittwoch, 9.5., 19:00 uhr, karawane-laden wuppertal : solingen und der verfas­sungschutz

Solingen 1993 – Hak Pao und der Verfas­sungs­schutz
Karawane-Laden, Marien­straße 52, Wuppertal

Bei der Veran­stal­tung im Karawane-Laden auf dem Ölberg wird es um die nie vollständig aufge­klärten Umstände und Gescheh­nisse rund um die vom Verfas­sungs­schutz­mit­ar­beiter Bernd Schmitt gelei­tete Kampf­sport­schule „Hak Pao“ im Solingen der frühen neunziger Jahre gehen.

mittwoch, 9.5., 19:30 uhr, az mülheim : 92/93 : medien, macht und mob

92/93 : Medien, Macht und Mob – Basis­wissen zur rechten Mobil­ma­chung im wieder­ver­ei­nigten Deutsch­land
Autonomes Zentrum Mülheim, Auerstraße 51, Mülheim an der Ruhr

Hoyers­werda, Rostock-Lichten­hagen, Mölln, Solingen und später Lübeck, die Ortsnamen sind im Gedächtnis. Doch wieviel ist noch bekannt zu den Jahren Anfang der Neunziger, in denen sich eine rechte Allianz aus Medien, Macht und Mob aufmachte, kurz nach der Wieder­ver­ei­ni­gung den Diskurs über Zuwan­de­rung zu bestimmen und eine Neuver­or­tung des jetzt wieder großen Deutsch­land vorzu­nehmen ? Mit einer Steige­rung rassis­ti­scher Gewalt und prompt erfol­genden Reaktionen aus Politik und Medien wurde eine Linie gezogen, die Anfang 1993 schließ­lich zu einer vorher kaum für möglich gehal­tenen Grund­ge­setz­än­de­rung führte. Mit den Stimmen der opposi­tio­nellen SPD wurde das nach den Erfah­rungen des Natio­nal­so­zia­lismus im Grund­ge­setz veran­kerte Recht auf Asyl geschliffen. Das heute berüch­tigte System der deutschen Abschot­tung vor Flüch­tenden mithilfe des berüch­tigten „Dublin“-Systems nahm seinen Anfang. Nur drei Tage nach der Entschei­dung über die Einschrän­kung des Asylrechts brannte das Haus in der Unteren Werner­straße. Der Brand, der fünf Frauen und Mädchen türki­scher Herkunft das Leben kostete, war soetwas wie ein Sieges­zei­chen der Nazis, die die Änderung des Asylrechts als Erfolg ihrer Gewalt deuteten.

Wie war das 1992/93 ? Wie fühlte es sich damals an, als Neonazis nicht vor Mord und bürger­liche Rechte nicht vor dessen Instru­men­ta­li­sie­rung zurück­schreckten, um das Land zu verän­dern ? Welche Bedeu­tung hatte der Brand in der Nachbar­stadt für die migran­ti­sche Bevöl­ke­rung und was haben die heute aktiven Nazis mit den damaligen Ereig­nissen zu tun ? Mit der Veran­stal­tung soll sowohl ein sachli­cher Überblick über die Gescheh­nisse als auch ein Einblick in persön­liche Erfah­rungen zweier damals aktiver Menschen gegeben werden.

donnerstag, 10.5., 15:00 uhr, kurdi­scher verein : info- und mobiver­an­stal­tung

Infoma­tions- und Mobili­sie­rungs­ver­an­stal­tung im Kurdi­schen Verein in der Elber­felder Straße in Wuppertal.

sonntag, 13.5., 16:00 Uhr, ada wuppertal : konzert mit zeynel aba und grup yorum

Solida­ri­sches akusti­sches Konzert für die politi­schen Gefan­genen. Zum Konzert haben Musiker*innen der legen­dären türki­schen Musik­gruppe „Grup Yorum“ ebenso wie wie der kurdi­sche Musiker Zeynel Aba und einige deutsche Kolleg*innen ihr Kommen zugesagt.

Im Anschluss infor­mieren und disku­tieren wir über die ständig zuneh­mende staat­liche Repres­sion gegen migran­ti­sche Selbst­or­ga­ni­sa­tion (ab 18:00 Uhr)

sonntag, 13.5., 18:00 uhr, ada wuppertal : repres­sion gegen migran­ti­sche linke

Repres­sion gegen migran­ti­sche Linke Organi­sa­tionen
Café ADA, Wiesen­straße 6, Wuppertal-Elber­feld

Von der „Auslän­der­akte“ bis zur aktuellen Welle der Repres­sion gegen kurdi­sche Menschen zieht sich ein roter Faden des behörd­li­chen Kontroll­wahns gegen Migrant*innen und ihre Selbst­or­ga­ni­sa­tion.

Immer wieder kommen dabei haarsträu­bende Gerichts­ver­fahren und Urteile zustande. Wie bei der Wupper­ta­lerin Latife, die als Vorsit­zende eines migran­ti­schen Vereins Anfang 2017 aufgrund des §129b als „Terro­ristin“ zu drei Jahren und drei Monaten Haft verur­teilt wurde, u.a. weil sie Essen verkaufte oder Demons­tra­tionen anmel­dete. Auch die Demo zum 20. Jahrestag des Solinger Brand­an­schlags war Teil der Anklage.

Viele juris­ti­sche Fußan­geln, die in andert­halb Jahren Prozess­be­glei­tung offenbar wurden, kommen auch aktuell bei der Krimi­na­li­sie­rung kurdi­scher Menschen zur Anwen­dung. In Kombi­na­tion mit immer neuen Polizei­ge­setzen sind sie jedoch auch eine Vorlage für staat­liche Repres­sion gegen jede Opposi­tion in Deutsch­land.

Bei der Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung mit dem Essener Rechts­an­walt Roland Meister infor­mieren wir über die Repres­sion gegen migran­ti­sche Linke, den Prozess gegen Latife und die aktuellen Entwick­lungen bei der Krimi­na­li­sie­rung der Kurd*innen. Außerdem gibt es letzte Infos zur am 26.Mai statt­fin­denden antifa­schis­ti­schen Demons­tra­tion zum 25.Jahrestag Brand­an­schlags in Solingen.

Vor der Veran­stal­tung gibt es ab 16:00 Uhr ein akusti­sches Konzert mit dem kurdi­schen Musiker Zeynel Aba, Musiker*innen der legen­dären Gruppe Grup Yorum und Gästen.

dienstag, 15.5., 19:00 uhr, linkes zentrum düssel­dorf : mobi- und infovor­trag

Im Rahmen der überre­gio­nalen Mobili­sie­rungs­ver­an­stal­tungen zur Demo am 26.5. zum 25. Jahrestag des Brand­an­schlags in Solingen finden auch in Düssel­dorf Veran­stal­tungen statt. Das Antifa-Café im Linken Zentrum in Düssel­dorf bietet an diesem Tag einen Überblick.

mittwoch, 16.5., 18:00 uhr, asta uni wuppertal : die verblasste erinne­rung auffri­schen

Die verblasste Erinne­rung auffri­schen : Der Brand­an­schlag 1993 mit Birgül Demirtas
AStA der Berischen Univer­sität, Max-Horkheimer-Straße 15, Wuppertal

Am 29.05.2018 jährt sich der rechts­ex­tre­mis­ti­sche Brand­an­schlag von Solingen zum 25. Mal. Hatice Genç (18), Gürsün Ince (27), Gülüstan Öztürk (12), Hülya (9) sowie Saime Genç (4) haben bei dem Brand­an­schlag ihr Leben verloren. 15 Personen wurden dabei lebens­ge­fähr­lich verletzt. Dem Voraus­ge­gangen war vor allem von Politi­kern der CDU/CSU und einzelnen Medien geschürte Kampagne gegen Flücht­linge. Dass die Bundes­re­pu­blik Deutsch­land nicht ein Flücht­lings­pro­blem, sondern ein Rassis­mus­pro­blem hat, wurde nicht in Erwägung gezogen. Auch heute ist die Thema­ti­sie­rung und die Ausein­an­der­set­zung mit Rassismus schwer, dies zeigte sich auch im Laufe der Ermitt­lungen der NSU-Morden, bei der über Jahre hinweg die Famili­en­an­ge­hö­rigen beschul­digt wurden mit der Tat zu tun zu haben. Über Rassismus zu sprechen ist schwer, weil es weder eine geeig­nete Sprache, noch ein geeig­netes Gehör für gibt.

Fast 25 Jahre später ist die Erinne­rung an den Brand­an­schlag verblasst, auch in Solingen. Das entsetz­liche Ereignis und andere rassis­tisch motivierte Anschläge sowie Ausschrei­tungen Anfang den 90er Jahre haben das Zusam­men­leben von Menschen sowohl mit und ohne Migra­ti­ons­hin­ter­grund nachhaltig geprägt, insbe­son­dere türkei­stäm­migen Menschen. Für viele Menschen ist der Brand­an­schlag unver­gessen, deshalb ist es wichtig der breiten Öffent­lich­keit in Erinne­rung zu rufen und zu zeigen, dass auch heute ein Rassis­mus­pro­blem besteht.

Birgül Demirtas (Hochschule Düssel­dorf) beschäf­tigte sich im Rahmen ihrer BA-Arbeit mit der Frage der Präsenz des Brand­an­schlages in Solingen vom 29. Mai 1993 in der Erinne­rung der türki­schen Wohnbe­völ­ke­rung der Stadt und erhielt dafür 2017 den FORENA Nachwuchs­preis.

donnerstag, 17.5., 19:00 uhr, ada wuppertal : mit „vollem boot“ in den „volkstod“

Mit „vollem Boot“ in den „Volkstod“, Angriff aufs Asylrecht 92/93 und heute. Mit Hagen Kopp
Café ADA, Wiesen­straße 6, Wuppertal

Am 26. Mai 1993 wurde das Asylrecht durch eine Verfas­sungs­än­de­rung geschliffen. Drei Tage später zündeten Neonazis das Haus der Familie Genç in Solingen an. Dem „Asylkom­pro­miss“ waren rassis­ti­sche Gewalt und Anschläge gegen Asylun­ter­künfte voraus­ge­gangen, die politisch mit einer angeb­lich zu hohen Zahl von Asylsu­chenden begründet wurden. Vor allem von den Medien wurde unter­stellt, dass rassis­ti­sche Gewalt auf die Flucht-Migra­tion zurück­zu­führen sei. Bis weit in bürger­liche Millieus hinein schlossen sich viele dieser unter­stellten Kausa­lität an und zahlreiche Politiker*innen übernahmen diese rassis­ti­sche Lesart.

Die heutige Debatte ähnelt in vielem dem Diskurs der frühen 1990er Jahre. Wurde damals das Bild des „vollen Bootes“ bemüht, argumen­tieren die Rechten heute mit einem den Deutschen drohenden „Volkstod“ und die politi­sche Antwort auf das Erstarken der Rechten ist wieder, Flücht­lings­rechte zu beschneiden. Es gibt aber auch gravie­rende Unter­schiede, was die gesell­schaft­li­chen Rahmen­be­din­gungen angeht. Die Geflüch­teten, die damals als eigene Akteure praktisch nicht wahrge­nommen wurden, haben sich mittler­weile eine eigene Stimme verschafft und ein Netzwerk selbst­or­ga­ni­sierter Flücht­linge und mehrheits­deut­scher Unterstützer*innen setzt der rassis­ti­schen Mobil­ma­chung ihre Solida­rität entge­gen­setzen.

Hagen Kopp (welcome2europe, watch the med, transact u.a.) ist seit den frühen 90er Jahren in der antiras­sis­ti­schen Flücht­lings­ar­beit aktiv. 25 Jahre nach dem „Asylkom­pro­miss“ soll mit ihm darüber gespro­chen werden, wie sich die damalige Situa­tion von der heutigen unter­scheidet und welche Perspek­tiven sich in 25 Jahren Kampf gegen europäi­sche und deutsche Abschot­tung ergeben haben.

samstag, 19.5., 19:00 uhr, cobra solingen : konzert „love music - hate facism!”

Für den Samstag eine Woche vor der zentralen Demons­tra­tion planen Solinger Antifa­schis­tInnen ein antifa­schis­ti­sches Konzert, u.a. mit Kultu (Micro­phone Mafia), Pablo (Irie Revolté) und Chaoze One. Einiges ist dabei noch im Fluss. Achtet deshalb auf Updates für weitere Infor­ma­tionen.

Die Tickets werden 5,00 Euro kosten.

dienstag, 22.5., 19:00 uhr, utopi­astadt wuppertal : rassis­ti­sche gewalt im kollek­tiven gedächtnis

Von Solingen zum NSU. Rassis­ti­sche Gewalt im kollek­tiven Gedächtnis von Migrant*innen. Mit Çagri Kahveci
Utopi­aStadt, Mirker Bahnhof a.d. Norbahn­trasse, Wuppertal

Fortdau­ernd wird in den Medien berichtet, die Öffent­lich­keit reagiere „erstaunt“, wenn eine neue Akte geschred­dert wird, wenn ein neuer Zeuge plötz­lich stirbt, wenn ein interner Bericht gesperrt wird, die allesamt mögli­cher­weise zur Aufklä­rung des NSU-Komplexes beitragen könnten. Trotz der Ermitt­lungs-Blockaden bleibt die öffent­liche Empörung aller­dings weitge­hend aus.

Weder ist ein emotio­nalen Ausnah­me­zu­stand zu spüren, noch entsteht ein politi­scher Dauer­druck, den ein tatsäch­li­ches Staunen der Öffent­lich­keit auslösen müsste, und der das System dazu bewegen könnte, die Wahrheit über die NSU-Morde und die Verstri­ckung der staat­li­chen Apparate ans Licht kommen zu lassen.

Anhand einer kriti­schen histo­ri­schen Perspek­tive wird im Vortrag von Çagri Kahveci die rassis­ti­sche Gewalt im kollek­tiven Gedächtnis der deutsch-türki­schen Commu­nities seit den 1980er Jahren nachge­zeichnet und der NSU in einen gesell­schaft­li­chen und politi­schen Kontext von Solingen bis Köln und darüber hinaus gestellt. Er arbeitet als wissen­schaft­li­cher Mitar­beiter am Fachbe­reich Gesell­schafts­wis­sen­schaften an der Goethe-Univer­sität Frankfurt/M und ist Mither­aus­geber des eben erschie­nenen und viel beach­teten Buches „Den NSU-Komplex analy­sieren“.

Die Veran­stal­tung begleitet die Eröff­nung der Ausstel­lung „Die opfer des NSU und die Aufar­bei­tung der Verbre­chen“ am dritten Ausstel­lungsort und ist Teil der NSU–Reihe „5 Jahre NSU-Prozess – Kein Schluss­strich für Opfer und Zivil­ge­sell­schaft”.

dienstag, 22.5., 19:00 uhr, alte feuer­wache köln : 25 jahre danach – ein überblick

Der Solinger Brand­an­schlag 1993 – Ein Überblick 25 Jahre danach : Brand­stifter und Bieder­männer
Alte Feuer­wache Köln, Melchi­or­straße 3, Köln


Als in der Nacht zum 29. Mai 1993 das Haus der Solinger Familie Genç in Brand gesetzt wurde, war dies ein trauriger Höhepunkt in einer Vielzahl von Angriffen auf Flücht­linge und Migrant*innen in der gesamten Bundes­re­pu­blik. Hoyers­werda, Rostock-Lichten­hagen, Mölln, Hünxe, Solingen. Diese Namen stehen bis heute für den Ausbruch enthemmter und teils pogrom­ar­tiger rassis­ti­scher Gewalt gegen Flücht­linge und Migrant*innen Anfang der 90er Jahre. Etliche Menschen starben oder wurden verletzt. Begleitet wurden die Gewalt­ex­zesse durch mediale Kampa­gnen gegen „die Asylan­ten­flut“ und Bilder mit „Das Boot ist voll“-Symbolik.

Politiker*innen zeigten Verständnis für die „Wut” auf „Schein­asy­lanten” und nutzten die Anschläge für die Änderung des Grund­ge­setzes und die fakti­sche Abschaf­fung des bis dahin geltenden indivi­du­ellen Grund­rechtes auf Asyl. Die „Brand­sätze“ von Politik und Medien führten zu den realen Brand­sätzen auf der Straße.

Bei dem Anschlag in Solingen kamen mehrere Menschen ums Leben : Saime Genç (4), Hülya Genç (9), Gülüstan Öztürk (12), Hatice Genç (18) und Gürsün Ince (27). Weitere Bewohner*innen des Hauses wurden verletzt, einige von ihnen lebens­ge­fähr­lich.

Im Offenen Treff von Köln gegen Rechts soll anläss­lich des 25sten Jahres­tages des Brand­an­schlages in Solingen über die Anschläge und Übergriffe Anfang der 90er Jahre und über die Brand­stifter und über die Bieder­männer im Hinter­grund berichtet werden. Wer waren die Täter und wie war die Reaktion ? Und nicht zuletzt : Welche Rolle spielte auch bei dem damaligen Anschlag der Verfas­sungs­schutz, der an zentraler Stelle der Solinger Neona­zi­szene einen V-Mann platziert hatte ?

mittwoch, 23.5., 19:00 uhr, theater solingen : unuttur­ma­ya­cagiz ! - niemals vergessen ! gedenk­ver­an­stal­tung

Unuttur­ma­ya­cagiz ! - Niemals vergessen ! Zentrale Bündnis-Gedenk­ver­an­stal­tung in Solingen zum Jahrestag des Brand­an­schlages 1993
Theater und Konzert­haus, Konrad-Adenauer-Straße 71, Solingen

U.a. mit : Ibrahim Arslan, Opfer und Überle­bender des rassis­ti­schen Brand­an­schlags vom 23.11.1992 in Mölln, - Kutlu Yurtseven, Initia­tive „Keupstrasse ist überall” Köln - Dogan Akhanli, Autor (Köln) - Rolf Gössner, Rechts­an­walt, Vorstands­mit­glied der Inter­na­tio­nalen Liga für Menschen­rechte - NN, Solinger Appell - Vertreter der Alevi­ti­schen Gemeinde zum Massaker in Sivas Modera­tion : Berivan Aymaz, MdL NRW (Köln), Musik : Uli Klan und Asli Dila Kaya (Solinger Appell und Türki­scher Volks­verein)

donnerstag, 24.5., 20:00 uhr, karawane-laden wuppertal : film „the truth lies in rostock“

The Truth lies in Rostock“ von Mark Saunders und S. Cleary, Deutschland/ Großbri­tan­nien 1993, 78 min
Karawane-Laden, Marien­straße 52, Wuppertal

Solingen 1993 hatte eine Vorge­schichte in einer Kette neona­zis­ti­scher und rassis­ti­scher Gewalt­akte im Jahr 1992. In den Medien und in der Öffent­lich­keit am meisten beachtet war sicher das tagelange Pogrom von Rostock-Lichten­hagen, bei dem – anders als später in Solingen – auch eine Fülle an zeitge­nös­si­schem Filmma­te­rial entstand. In Lichten­hagen tobte ein entfes­selter Mob aus heute so genannten „Wutbür­gern“, einfa­chen Rassisten und Neonazis, ohne dass die Polizei entschei­dend einschritt. Am Ende standen verstö­rende Bilder und Mitschnitte von in höchster Not ins Dachge­schoss geflüch­teten vietna­me­si­schen Bewoh­ne­rInnen eines in Brand gesetzten mehrge­schos­sigen Wohnhauses. unmit­telbar nach den Ereig­nissen entstand 1993 die Video­pro­duk­tion „The Truth lies in Rostock” unter maßgeb­li­cher Betei­li­gung von Menschen, die sich zum Zeitpunkt der rassis­ti­schen Ausschrei­tungen im attackierten Wohnheim befanden. Deshalb zeichnet sich die Produk­tion nicht nur durch einen authen­ti­schen Charakter aus, sondern versteht sich auch Jahre danach als schonungs­lose Kritik an einer Grund­stim­mung in der bundes­re­pu­bli­ka­ni­schen Gesell­schaft, die Pogrome gegen Migran­tInnen überhaupt erst möglich macht.

freitag, 25.5., 18:00 uhr, die linke solingen : solingen und nsu - die rolle des verfas­sungs­schutzes

Solingen und NSU - die Rolle des Verfas­sungs­schutzes mit Petra Pau (MdB, die LINKE)
Die LINKE Geschäfts­stelle, Grüne­walder Straße 63, Solingen

Am 29. Mai 1993, einem Samstag, starben auf der Unteren Werner­straße in Solingen fünf Menschen auf Grund eines rassis­tisch motivierten Brand­an­schlages.
Gürsün IInce, Hatice Genç, Gülüstan Öztürk, Hülya Genç und Saime Genç starben inden Flammen oder bei dem Versuch sich aus dem brennenden Haus zu retten. In den Tagen nach dem Anschlag entluden sich Frustra­tion und Wut von in Deutsch­land lebenden Migrant*innen und Antifaschist*innen auf Solin­gens Straßen. Solingen war nicht der einzige Anschlag dieser Art Anfang der 1990er Jahre. Er reiht sich in eine Abfolge rassis­tisch motivierter Anschläge ein. Hoyers­werda, Lichten­hagen, Mölln, Solingen. Die Politik hatte die Stimmung durch eine „Das Boot ist voll”-Rhetorik mit befeuert und reagierte auf die Anschläge mit einer Verschär­fung des Asylrechts.

Der Natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Unter­grund (NSU) ermor­dete zwischen 2000 und 2007 zehn Menschen. Neun Migrant*innen und eine Polizistin. Bis zum Auffliegen des NSU im Jahr 2011 wurde vor allem im Umfeld der Opfer ermit­telt. Insti­tu­tio­neller Rassismus führte zu einem Ausblenden mögli­cher rechts­ter­ro­ris­ti­scher Hinter­gründe und dazu, dass die Angehö­rigen und Bekannten der Getöte­teten verdäch­tigt wurden.

Beson­ders fatal sowohl in Solingen, als auch beim NSU - die Rolle des Verfas­sungs­schutzes. In Solingen war es Bernd Schmitt, der für den Verfas­sungs­schutz NRW Infor­ma­tionen über die rechte Szene sammeln und weiter­geben sollte. Er sammelte aber nicht nur Infor­ma­tionen über diese, sondern half tatkräftig mit sie überhaupt erst zu organi­sieren. In Solingen trafen sich, in seiner Kampf­sport­schule Hak Pao, nicht nur Solinger Nazis, sondern Nazis aus der gesamten Bundes­re­pu­blik. Sie trainierten dort beim „Kanacken­freien Freitags­trai­ning” zusammen mit Solinger Jugend­li­chen. Im Umfeld des NSU waren es über 40 Menschen, die von verschie­denen Verfas­sungs­schutz­be­hörden bezahlt wurden, aber das Morden des rechten Terror­netz­werkes nicht verhin­derten. Vielmehr halfen auch hier wieder sogenannte V-Leute mit die Struk­turen, in denen der NSU agierte, erst zu schaffen.

Dieser Konti­nuität des Agierens des Verfas­sungs­schutzes wollen wir uns am 25. Mai, gemeinsam mit Petra Pau, widmen. Petra ist nicht nur Bundes­tags­vi­ze­prä­si­dentin, sondern war auch Mitglied mehrerer Unter­su­chungs­aus­schüsse des Bundes­tags zum Thema NSU.

freitag, 25.5., 19:00 uhr, az wuppertal : autonomes erzähl­café und konzert

Am Vorabend der Gedenk­de­mons­tra­tion : Konzert mit Yok und Autonomes Erzähl­café im Autonomen Zentrum Wuppertal.
Autonomes Zentrum Wuppertal, Marko­man­nen­straße 3, Wuppertal

samstag, 26.5., 12:00 uhr, am südpark solingen-mitte : überre­gio­nale gedenk­demo 25 jahre solingen 1993

Unser Aufruf :

Von Solingen zum NSU – 25 Jahre Naziterror und kein Ende

Der fünfjäh­rige Prozess in München gegen einen Teil der Nazi-Terror­gruppe NSU geht in jenen Tagen zuende, an denen sich der Brand­an­schlag auf das Haus der Familie Genç in Solingen und die damit verbun­denen Ereig­nisse zum 25. mal jähren. Wenn es noch weiterer Beweise bedurft hätte, dass die Toten und der rechte Terror der frühen neuziger Jahre ohne Konse­quenzen für insti­tu­tio­nellen und gesell­schaft­li­chen Rassismus blieben, lieferten die Ermitt­lungen und das Verfahren gegen den NSU mehr als genug davon.

Jahrzehnte Naziterror und kein Ende – Noch immer wird rassis­ti­sche Gewalt geleugnet und verharm­lost, noch immer nutzen bürger­liche Politiker*innen den entfachten Furor eines Mobs zur Durch­set­zung eigener rassis­ti­scher Konzepte gegen Zuwan­de­rung, immer noch schüren Medien das Feuer, wieder werden Geflüch­tete und Migrant*innen für den Hass gegen sie selber verant­wort­lich gemacht. Noch immer wird signa­li­siert, dass sie niemals „dazu gehören werden“, bis heute wird ihnen politi­sche Parti­zi­pa­tion verwehrt und ihre Selbst­or­ga­ni­sa­tion krimi­na­li­sert. Statt­dessen sitzen Nazis und Rassist*innen mit verschie­denen Partei­bü­chern wieder in den Parla­menten.

25 Jahre nach Solingen und fünf Jahre nach Prozess­be­ginn gegen den NSU sind unsere Trauer über die Opfer rechter Gewalt unver­än­dert groß, unser Zorn auf eine rassis­ti­sche Gesell­schaft und unsere Wut über die heimliche und offene Unter­stüt­zung des Naziter­rors durch Behörden des Staates unermess­lich. Wir rufen dazu auf, die Trauer und den Zorn anläss­lich des Urteils im NSU-Verfahren und am Jahrestag des Naziter­rors in Solingen auf die Straße zu tragen.

Gesell­schaft­li­chen und insti­tu­tio­nellen Rassismus auf allen Ebenen bekämpfen !
Gegen jeden Natio­na­lismus ! Antifa­schis­ti­schen Selbst­schutz aufbauen !

dienstag, 29.5., 18:00 uhr, die börse wuppertal : der nsu-prozess aus sicht der neben­klage

Der NSU-Komplex aus Sicht der Neben­klage - Rückblick auf fünf Jahre Prozess und Blick in die Zukunft. Mit Björn Elber­ling
Die Börse, Wolken­burg 100, Wuppertal

Zum Ende des NSU-Prozesses vor dem Oberlan­des­ge­richt München wirft Björn Elber­ling, Neben­klä­ger­ver­treter im Münchener Verfahren, zunächst einen Blick zurück auf den Prozess. Daneben wirft er einen Blick voraus und fragt nach der Bedeu­tung des NSU-Komplexes für Ausein­an­der­set­zungen um Rassismus und Neona­zismus in der Zukunft : Kann das Urteil im Münchener Verfahren tatsäch­lich einen Schluss­strich bedeuten ?

Rechts­an­walt Björn Elber­ling ist u.a. Autor der antifa­schis­ti­schen Publi­ka­tion „LOTTA“ und vertritt im NSU-Verfahren den Betrof­fenen eines versuchten Mordes bei einem Raubüber­fall des NSU am 18.12.1998 in Chemnitz.

Eine Veran­stal­tung im Rahmen der NSU–Reihe „5 Jahre NSU-Prozess – Kein Schluss­strich für Opfer und Zivil­ge­sell­schaft”.

freitag, 8.6.. 16:00 uhr, hbf wuppertal : exkur­sion in die keupstraße

In Köln-Mühlheim explo­dierte 2004 eine Nagel­bombe der NSU-Terro­risten und verletzte 22 Menschen. Neben der eigent­li­chen Tat sahen sich die Bewoh­ne­rInnen der Keupstraße auch mit der Verdäch­ti­gung konfron­tiert, die Tat selbst begangen zu haben. Am 3. Juni 2018 soll bei einer gemein­samen Fahrt nach Köln ein inhalt­li­cher Einstieg in das Thema erarbeitet und mit Bewoh­ne­rInnen der Keupstraße in Dialog getreten werden. Einige Themen werden sein : der Umgang mit den Verdäch­ti­gungen und das Erleben der staat­li­chen Behörden im Zuge der Ermitt­lungen, das Verfolgen des NSU-Prozesses und dessen Ergeb­nisse. Eine Veran­stal­tung im Rahmen der NSU–Reihe „5 Jahre NSU-Prozess – Kein Schluss­strich für Opfer und Zivil­ge­sell­schaft”.

Mit uns nach München aber auch im Tal Rabatz machen !

Es dauert nun nicht mehr lange bis zur Urteils­ver­kün­dung im Prozess gegen die Angeklagten im NSU-Prozess. Wir wollen dem Aufruf „Kein Schluss­strich“ folgend für den Tag der Urteils­ver­kün­dung in München an der Demons­tra­tion teilnehmen, um unsere Solida­rität mit den Angehö­rigen der Opfer zu zeigen. Nach den falschen Verspre­chen der lücken­losen Aufklä­rung, den katastro­phalen Ermitt­lungen und dem Desin­ter­esse sowie den Verleum­dungen gegen die Opfer ist ein solida­ri­sches Beisam­men­stehen und zusammen auf die Straße gehen das mindeste was wir tun können.

Wer mit dem Bus nach München fahren möchte, sollte sich verbind­lich bis Mittwoch den 13.06 per E-Mail an so_ko_wpt [at] subver​ti​sing​.org anmelden.

Der Beginn der Urteils­ver­kün­dung ist wahrschein­lich für einen Dienstag Mitte/Ende Juni bzw. Anfang/Mitte Juli zu erwarten. Genauer kann mensch nach dem bishe­rigen Prozess­ver­lauf keine dazu Angabe machen. Der frühest­mög­liche Termin wäre Dienstag, der 19.06. Ab diesem Zeitpunkt kann es jedoch auch jeder der folgenden Diens­tage sein, also der 26.06., der 03.07. oder auch der 10.07. Das hängt davon ab, wieviel Zeit sich der Senat mit der Urteils­fin­dung lässt und ob er den Nebenklagevertreter*innen die Gelegen­heit geben möchte, an der Urteils­ver­kün­dung teilzu­nehmen.

Die geplante Busfahr­taus dem Tal wird am Vorband des Beginns der Urteils­ver­kün­dung gegen 21/22 Uhr starten um nach etwa neun Stunden Fahrt in den frühen Morgen­stunden recht­zeitig zur Demoteil­nahme in München anzukommen. Es wird am gleichen Tag auch wieder zurück­ge­fahren, sodass wir Diens­tag­nacht wieder zurück in Wuppertal sind. Es fallen Reise­kosten von circa 30 Euro pro Person an. (Wenn das ein Hindernis darstellen sollte, ihr aber unbedingt mitfahren wollt, lässt sich darüber auch gemeinsam sprechen.) Bitte teilt uns in eurer E-Mail mit, ob ihr an allen angege­benen Terminen könnt oder ob ihr nur beispiels­weise an einem oder zwei Terminen könnt.

Denkt daran das es sehr schnell gehen wird, sobald feststeht, wann der „Tag X“ tatsäch­lich ist. Wir benötigen deshalb unbedingt eine funktio­nie­rende Antwort­adresse von euch.

Mehr Infor­ma­tionen zum Tag X auf unserer Übersichts­seite.

Alle Veran­stal­tungen gibt es natür­lich zum Nachlesen und Teilen auch in den so_ko_wpt-Terminen.

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