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Vernissage zur Fotoausstellung
des Infobüros Nicaragua
5. April 2014 • 12:00 - 14:00
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Vernissage zur Ausstellung politischer Plakate des befreiten Nicaragua "Die Revolution ist ein Buch und ein freier Mensch"
"Der Grund dafür, Revolutionär zu sein, liegt im Kampf für Veränderung hin zu besseren Formen der Existenz. Das Gesetz des Lebens ist der permanente Wandel." (Sofia Montenegro, Feministin, Schriftstellerin und ehem. Redakteurin der sandinistischen Tageszeitung "Barricada")
Der Wuppertaler Schauspieler Olaf Reitz liest historische Texte zu Revolution, Macht, Partei und gesellschaftlichem Wandel. Sonja Lüddecke vom Informationsbüro Nicaragua führt die BesucherInnen durch die Ausstellung und durch deren Themenschwerpunkte: Gesundheit, Alphabetisierung, Kultur, Verteidigung, Kinder, Kirche, Landreform, Massenorganisationen, Internationale Solidarität...
Die Plakate sind eine Fundgrube der Erinnerungen und lassen aufleben, welchen Aufgaben die Revolution damals ihren Enthusiasmus widmete: Was war das für eine Revolution? Was ist davon übrig geblieben? Und: Was waren die Motive der Solidarität? Was denken die ProtagonistInnen heute darüber? Und: Was haben die Menschen in Nicaragua in ihrer Erinnerung behalten? Schließlich: Wie sieht Solidarität in Wuppertal heute aus?
Die Ausstellung ist anschließend noch bis zum 2. Mai in der CityKirche und anschliessend bis 3. Juli im Cafe ADA zu besichtigen.
Das gleichnamige Ausstellungsbuch analysiert auf einem Fundus von 400 Originalplakaten soziale Basisprozesse, wie Alphabetisierungs- und Gesundheitskampagne, Landreform oder Frauenbewegung. Die damaligen ProtagonistInnen wie Sergio Ramírez, Ernesto und Fernando Cardenal, Dora María Tellez und Sofía Montenegro, werfen darin einen Blick zurück und fragen kritisch, was in neuen Formen weiterentwickelt werden muss (erhältlich zum Vorzugspreis von 19,90 € während der Ausstellung).
Auf der Internetseite des Infobüros findet sich eine Übersicht über die Veranstaltungen sowie der Ausstellungsflyer.