Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Was doch möglich war
Vortrag in der Alten Synagoge

27. Mai 2014 • 19:30 - 21:30

3€

Helfer und Retter im nationalsozialistischen Deutschland. Vortrag von Dr. Beate Kosmala, Berlin

Jene Frauen und Männer, die im so genannten Dritten Reich, insbesondere nach Beginn der reichsweiten Deportationen im Oktober 1941, Juden lebensrettende Hilfe leisteten, setzte sich über die nationalsozialistischen Ausgrenzungsbestimmungen und antijüdischen Maßnahmen hinweg und wurde bei Entdeckung eines heimtückischen Angriffs auf die „Volksgemeinschaft“ und den NS-Staat beschuldigt, verfolgt, entwürdigt und bestraft. Immer handelte es sich um einen Extremfall des zivilen Mutes. Trotzdem: Jeder einzelne dieser Helfer und Retter ist ein Beweis dafür, dass Hilfe und zuweilen auch Rettung möglich war und eine Mahnung daran, dass die Handlungsspielräume, die es ganz offensichtlich gegeben hat, von der Mehrheit bei weitem nicht genutzt wurden. Auch Anne Franks Geschichte ist ein Beispiel unterschiedlicher Handlungsmöglichkeiten: Zunächst ins Verseck gerettet, wurde sie am Ende – aus Geldgier – verraten.

Die Historikerin Dr. Beate Kosmala arbeitet in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand/ Gedenkstätte Stille Helden, Berlin, vor allem an der Erforschung von Biografien der Menschen, die Verfolgten in der NS-Zeit geholfen und gerettet haben.

Drucken

Artikel teilen

Details

Datum:
27. Mai 2014
Zeit:
19:30 - 21:30
Eintritt:
3€
Veranstaltungkategorie:

Veranstaltungsort

Begegnungsstätte Alte Synagoge
Genügsamkeitsstraße
Wuppertal,
+ Google Karte
Website:
http://www.alte-synagoge-wuppertal.de

Veranstalter