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Keine VRR-Preiserhöhung
offenes Treffen
16. August 2014 • 14:00 - 16:00
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Es wird einen neuen Anlauf geben, die Fahrpreise des ÖPNV zu thematisieren und eine Kampagne gegen die angekündigten Fahrpreiserhöhungen zu starten.
(Quelle: Facebook)
Immer mehr Menschen sind nicht länger bereit, die steigenden Preise für öffentliche Verkehrsmittel zu akzeptieren. Am 01. Januar 2015 sollen die Preise erneut angehoben werden. Ein Ticket 2000 soll zum Beispiel bis zu 4,9% teurer werden. In Dortmund, Bochum, Düsseldorf, Essen und Wuppertal wird auch eine neue "Premium"-Preisstufe A 3 eingeführt, die wegen eines "besseren Nahverkehrs-Angebot" im Preis deutlich höher ausfällt. Abgeshen davon, dass wir diese neue Preisstufe A3 generell ablehnen, ist diese Erhöhung in Wuppertal geradezu absurd. Denn seitdem der Busbahnhof am Wuppertaler Hauptbahnhof zugemacht wurde kann von einem besseren Nahverkehrsangebot nicht die Rede sein.
Auch für StudentInnen soll sich einiges ändern: Von aktuell 110,16 € auf fast 160 €* soll stufenweise bis 2019 der VRR-Anteil im Semesterticket pro Halbjahr steigen. Hinzuzurechnen ist noch die NRW-Erweiterung in Höhe von aktuell 46 €.
Wir lehnen jede weitere Erhöhung von Fahrpreise für öffentliche Verkehrsmittel ab und werden uns zur Wehr setzen. Wir werden darüber hinaus dafür Kämpfen, dass es Mobilität für alle geben wird. Nicht nur aus umweltfreundlichem Überlegungen, sondern auch weil wir Mobilität als sozial unverzichtbar betrachten.
Während immer mehr Geld für Überwachungskameras in Bussen, Zügen, Bahnhöfen und sogar an Bushaltestellen wie am Wall ausgegeben wird, wird die Bezahlung von BusfahrerInnen immer schlechter. Denn während immer mehr BusfahrerInnen in Wuppertal gar nicht mehr für die WSW , sondern stattdessen durch Subunternehmen wie der Firma Rheingold für Dumpinglöhne arbeiten, wird die Preisschraube für die Wuppertaler und Wuppertalerinnen immer weiter angedreht. Dies machen wir aber nicht mehr mit. Wir wollen, dass die BusfahrerInnen ausgeglichen sind, denn sie haben ein sehr verantwortungsvollen Job. Also menschliche Arbeitszeiten für ein faires Gehalt für alle!
Wir wollen eine Kampagne (möglichst über Wuppertal hinaus) entwickeln, womit wir der VRR einen Strich durch die Rechnung machen können und womit wir auch die BusfahrerInnen in ihrem Kampf für faire Löhne unterstützen können.
Ihr seid alle herzlich eingeladen, um zum offenen Treffen zu kommen.