Rechtsextremismus im
Bergischen Land – Vortrag

Rechtsextremismus innerhalb der Kirche und im Bergischen Land – Rechtsextremistische Tendenzen in der katholischen und evangelischen Kirche sind laut einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung signifikant stärker ausgeprägt als in der Gesamtgesellschaft. Diese Feststellung ist bedenkenswert. Die Veranstaltungsreihe "Rechtsextremismus innerhalb der Kirche und im Bergischen Land" bietet an 3 Terminen Hintergrundanalysen zum Thema und fragt nach den richtigen Maßnahmen in der Kirche.

Rechtsextremismus im Bergischen Land heute

In zahlreichen Orten in NRW machen rechtspopulistische und neonazistische Parteien und Gruppierungen mobil: Auf Kundgebungen, in Flugblättern und im Rahmen von Bürgerversammlungen hetzen sie gegen die Einrichtung von Flüchtlingswohnheimen und gegen Menschen, die aus anderen Gründen und Motiven nach Deutschland einwandern. Die Befürchtungen, dass Rechtspopulisten und Neonazis mit ihren Parolen in der „Mitte der Gesellschaft“ Resonanzen erzielen, sind nicht unbegründet. Für eine Zuspitzung sorgen populistische Parolen aus der etablierten Politik, die den Einwanderern pauschal betrügerische Absichten unterstellen. Im Vortrag wird analysiert, inwiefern diese Entwicklungen auch für das Bergische Land festzustellen sind und wo sich hier aktuelle Brennpunkte abzeichnen.

Sebastian Goecke ist Geschäftsführer der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz und Leiter der Mobilen Beratungsstelle im Regierungsbezirk D'dorf.