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Academia Mapuche II
Konferenz in Köln
23. Oktober 2014 - 26. Oktober 2014
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Academia Mapuche II – Buen Vivir und Küme Mongen – Was können wir vom "Guten Leben" der Indigenen lernen?
Konferenz in Köln
Die Academia Mapuche wird mit An- und Abreisetag eine viertägige pan-indigene Konferenz in Köln sein. Verschiedene indigene Referenten aus Südamerika werden zu den Konzepten des Buen Vivir, des Küme Mongen (Gutes Leben) bzw. zu dem indigenen Mapuche Verhaltenskodex Az Mapu referieren, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Anhand dieser indigenen Konzepte sollen alternative Lebensweisen aufgezeigt werden.
Zwei traditionellen Mapuche-Sprecher (werken), die vorher mit der Regionalgruppe Köln der Gesellschaft für bedrohte Völker eine Vortrags-Rundreise absolviert haben, geben in Workshops praktische Anleitungen, wie sich indigene Lebensformen direkt umsetzen lassen.
Die Referent_innen der Academia Mapuche II partizipieren in unterschiedlichen indigenen Bewegungen und vertreten unterschiedliche Strömungen und Forderungen. Es soll die Vielfalt
innerhalb des Mapuche-Volkes, die verschiedenartigen Lebensrealitäten von Mapuche auf dem Land und in der Stadt dargestellt und Vorschläge für ein selbstbestimmtes Leben erörtert werden.
Nach einer Einführung ins Mapudungun, der Sprache der Mapuche, berichten die Mapuche über ihren Kampf gegen Staudämme, darüber wie die indigene Völker sich in einem neoliberalen System positionieren, wie sie Kultur und Sprache erhalten können und wie sie ihre Zukunft gestalten möchten.
Neben einer Kunstausstellung des Mapuche-Künstlers Juan Carlos Carrilaf wird auch die Photografin Silke Kirchhoff einen Teil ihres Photoprojekts mit und über die Mapuche in Chile vorstellen.
Die Teilnehmenden können an einem Trafkintun, einem traditionellen Tauschhandel nach Mapuche-Art teilnehmen.
Homepage: mapuchenl.wordpress.com/academia2