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Albert Norden – Kämpfer gegen
Faschismus und Krieg - Vortrag
29. November 2014 • 19:30 - 21:00
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Der Antifaschist und Politiker Albert Norden war der Sohn des Elberfelder Rabbiners Dr. Josef Norden und wuchs in Elberfeld auf. Schon als Schüler schloss er sich unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs, der Oktoberrevolution und der deutschen Novemberrevolution 1918 der kommunistischen Bewegung an.
Parallel zu einer Lehre als Tischler begann er seine Arbeit für die Presse der kommunistischen Partei, was ihm 1923 seine erste Haftstrafe einbrachte. Den Kampf gegen den Faschismus führte Albert Norden sein ganzes Leben: 1933 Mitarbeit am Braunbuch über den Reichstagsbrand, Journalist für antifaschistische Exilzeitungen, Unterstützung von Antifa-Gruppen. Nach der Rückkehr nach Deutschland 1947 erschien das Buch „Lehren deutscher Geschichte“: „Der Antisemitismus, dieses Herzstück der innen- und außenpolitischen Agitation Hitlers, wurde ein Mittel zur Bereicherung der Reichen... Jüdisches Blut verwandelte sich in arisches Gold.“
An der Aufdeckung der NS-Verbrechen der bundesdeutschen Politiker Theodor Oberländer, Hans Globke und Heinrich Lübke war Albert Norden maßgeblich beteiligt wie an der Herausgabe des „Braunbuch – Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in Berlin (West)“ 1965. 1982 starb Albert Norden in Ostberlin.
Eine Veranstaltung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/ Bund der AntifaschistInnen