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Anarchist*innen gegen Hitler
Vortrag in Ddorf
20. April 2015 • 19:00 - 21:30
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Im offiziellen Gedenken an den Widerstand gegen den Faschismus wird zunehmend einseitig an die Offiziere des 20.Juli erinnert. Innerhalb der “Linken” erinnert man sich auch des Widerstandes aus sozialdemokratischen, zentralgewerkschaftlichen und vor allem kommunistischen Kreisen. Was ist aber mit den AnarchistInnen und SyndikalistInnen?
Haben sie Widerstand geleistet? Wenn, ja, was war ihre Motivation? Wie waren sie organisiert? Wer hat sich an diesem Widerstand beteiligt? Wie ist dieser Widerstand zu bewerten? Was hat er gebracht?
Diesen und noch einigen anderen Fragen mehr wird der Vortag nachgehen. Natürlich geht es dabei nicht nur um den Widerstand gegen den deutschen Nationalsozialismus: Um den anarchistischen und syndikalistischen Widerstand gegen den Faschismus in all seinen Spielarten und überall auf der Welt verstehen zu können, ist es notwendig zumindest ansatzweise die Analyse des Faschismus wie sie von Anarchist*innen und Syndikalist*innen geleistet wurde, nachzuvollziehen.
Dabei wird schnell klar, dass Faschismus nicht einfach nur ökonomisch erklärt/verstanden wurde, dass es ein feines Gespür für die unterschiede der verschiedenen faschistischen Bewegungen gab und dass Faschismus als globales Phänomen begriffen und die deutsche Variante als besonders gefährlich begriffen wurde.
Hinterher bleibt noch Zeit für eine Diskussion.
Eine Veranstaltung der FAU Düsseldorf.