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Karawane-Kino auf dem Ölberg :
Olga von Jaime Monjardim
20. Dezember 2013 • 20:00 - 22:00
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Die Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen zeigt im Dezember in ihrem "Karawane-Kino auf dem Ölberg" den Spielfilm Olga von Jaime Monjardim, Brasilien 2004. Der Film über Olga Benario entstand beinahe zeitgleich mit dem deutschen Filmprojekt "Olga Benario", und blieb daher hierzulande eher unbekannt. Dabei war "Olga", der auf dem gleichnamigen brasilianischen Bestseller von Fernando Morais basiert, die bis dahin aufwendigste Kinoproduktion Brasiliens.
Zum Inhalt:
In der DDR war sie eine Ikone, im Westen ist sie eher unbekannt: Olga Benario - eine Kommunistin, Revolutionärin und Intellektuelle: Im Jahr 1924 hat die erst 17-jährige Olga genug von ihrer behüteten Jugend und von ihrer ungeliebten Mutter in München und reißt aus nach Berlin, um dort ihre revolutionär-kommunistischen Ideale zu verfolgen. Sie flieht nach einer bewaffneten Befreiungsaktion ihres inhaftierten Genossen Otto Braun von Moabit nach Moskau, wo sie eine militärische Ausbildung erhält. Ihr erster Auftrag: Sie soll in Brasilien als angebliche Ehefrau des Generals Luis Carlos Prestes den Diktator des Landes, Vargas, stürzen. Bald verliebt sich das vermeintliche Ehepaar ineinander. Der geplante Putsch misslingt, woraufhin die schwangere Olga nach Deutschland in die Hände der Nazis ausgeliefert wird - der sichere Tod für die jüdische Kommunistin. Noch kurz vor ihrem Tod 1942 im Konzentrationslager zeigt Olga Stärke: “Ich unterwerfe mich dem Tod nicht, ich trete ihm entgegen!”
Jayme Monjardims gelingt es, ein sehr eindringliches Porträt Olga Benarios zu schaffen.
Trailer (port.)
http://youtu.be/-JyTxwszqGI