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Karawane-Kino : Mama Afrika. Miriam Makeba
16. August 2013 • 20:00 - 22:30
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Im Rahmen der Reihe "Karawane-Kino auf dem Ölberg" zeigt die Flüchtlings-Selbstorganisation an jedem dritten Freitag eines Monats einen Film im Karawane-Laden. Im August präsentiert die Karawane den Dokumentaressay von Mika Kaurismäki über den Weltstar Miriam Makeba, die ein halbes Jahrhundert lang die Welt bereiste und ihre politische Botschaft gegen Rassismus und für Gerechtigkeit und Frieden verbreitete.
Der Film ist eine Hommage an die Frau, die wie keine andere die Hoffnung und die Stimme Afrikas verkörperte. Miriam Makeba (gestorben 2008) hat Musiker überall auf der Welt inspiriert und ein internationales Publikum begeistert. Gleichwohl ist sie den südafrikanischen Wurzeln immer treu geblieben. Sie wurde bereits 1959 ins Exil getrieben, weil sie in einem apartheidskritischen Film mitwirkte. Harry Belafonte verhalf ihr in die USA, wo sie 1967 mit “Pata Pata“ ihren ersten Welthit hatte. Als sie 1968 den Black-Panther-Aktivisten Stokely Carmichael heiratete und ins Fadenkeuz des FBI geriet, liess sie sich in Guinea nieder und setzte ihren Kampf gegen das weiße Apartheids-Regime in Südafrika fort.
Den Weg dieser außergewöhnlichen Künstlerin zeichnet der Film mit Hilfe von seltenen Dokumentaraufnahmen und mit zahlreichen Interviews nach. Freunde und Kollegen, die sie teils schon seit ihren Anfängen in Johannesburger Dancehalls kennen, kommen ebenso zu Wort wie junge Vertreterinnen der afrikanischen Musikwelt.
http://youtu.be/TOuAmRwj1ps