Neuformierung der extremen
Rechten – Tagung in Köln

Neue Strukturen und Strategien zwischen AfD und HoGeSa/Pegida – Was dagegen tun und wie? Diskussion mit Nils Merten und Alexander Häusler

Nach der Kölner HoGeSA-Demonstration kommentierte das extrem rechte Blatt „Junge Freiheit“: „Anders als islamistische Kleinparteien oder Organisationen hat eine Bewegung wie ,HoGeSa‘ durchaus Bürgerkriegspotential. Dass einheimische Weiße sich auch handgreiflich gegen die geistige Enteignung ihres Landes durch Islamisierung und Multikulturalismus wehren könnten, hatte die politisch-mediale Klasse … bisher nicht auf der Rechnung. Es wird sich erweisen, ob die Kölner Großkundgebung Auftakt zur Etablierung einer anwachsenden Protestbewegung war … oder Strohfeuer bleibt.“

Das ist Volksverhetzung als Strategie.  Die extreme Rechte scheint sich neu zu formieren: An vielen Orten sammeln sich inzwischen „Pegida“-Gruppen („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“), die auch von Teilen der eher parlamentarisch orientierten AfD unterstützt werden. Und daneben baut sich noch ein gewaltbereites Potential auf.

Welche Auswirkungen hat das, was müssen die demokratischen Kräfte heute leisten?

Diskussion mit:
• Nils Merten, Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, über Hintergründe und Perspektiven der „Hooligans gegen Salafisten“-Bewegung und der Pegida-Bewegung
• Alexander Häusler, Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus (FORENA) der FH Düsseldorf zum Thema "Die AfD und der rechte Kulturkampf"

Ort:  Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Südtrakt, Großes Forum

Veranstalter: Rosa Luxemburg Stiftung NRW, Herausgabekreis der Antifaschistischen Nachrichten, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund d. Antifaschisten Köln, Fraktion die Linke im Rat der Stadt Köln