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Reichsbürger - Die unterschätzte Gefahr
27. November 2017 • 19:00 - 21:00
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Reichsbürger - Die unterschätzte Gefahr – Referent: Andreas Speit
Sie rufen Scheinstaaten aus, vergeben Personalausweise und Führerscheine. Die Bundesrepublik ist in ihren Augen kein völkerrechtlich anerkannter Staat, sondern lediglich eine GmbH. Und sie beziehen sich auf den Rechtsstand vor 1914. Die Rede ist von Reichsbürgern.
Lange Zeit wurden sie von den Behörden als Spinner, als notorische Querulanten abgetan, bis im Oktober 2016 ein SEK-Beamter von einem Reichsbürger erschossen wurde.
Andreas Speit und zehn weitere Autoren ergründen mit ihrem Buch, mit welchen Milieus wir es bei den Selbstverwaltern zu tun haben. Sie stellen deren Argumentationsmuster detailliert vor, schauen sich die zentralen Figuren der Szene an, beleuchten die Beziehungen zur AfD und Pegida.
Auf knapp 13.000 Anhänger wird die sehr heterogene Bewegung der Reichsbürger geschätzt. Das Spektrum reicht von esoterisch geprägten Gruppierungen über völkisch-traditionalistis
Im letzten Kapitel des Buches werden ähnliche Modelle wie die der Reichsbürger in Österreich, der Schweiz, in Kanada, den USA und in Neuseeland vorgestellt.
Andreas Speit, Sozialwirt und freier Journalist für die taz Hamburg, Die Zeit, den Freitag, blick nach rechts oder Der rechte Rand. Er schreibt vor allem über Rechtsextremismus und Neonazismus in Deutschland und Europa. Er hat in diesem Themenfeld bereits viele wichtige Bücher veröffentlicht. Im Oktober erscheint im Ch.Links-Verlag sein neues Buch zu den „Reichsbürger – Eine unterschätzte Gefahr“
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe: "Gemeinsam gegen Rassismus, Nationalismus und Hass", in Kooperation mit: AWO, RS-Lüttringhausen/Lennep, B.A.F. e.V., IG Metall, Solingen-Remscheid, DGB Stadtverband Remscheid, Arbeit und Leben Berg-Mark und der SJD - Die Falken KV Wuppertal - Bergisch Land
„Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen oder rechtspopulistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen."