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Solidarität m.Shingal u.Rojava
Benefizkonzert in Dortmund
20. Dezember 2014 • 15:00 - 21:00
10€Veranstaltung Navigation
Benefizkonzert für die kurdischen und yezidischen Flüchtlinge im Nordirak und in Syrien und der Türkei. Wir dokumentieren den Aufruf des Verbands der kurdischen Studierenden (YXK). (Quelle: Facebook)
Solidarität mit Rojava. Wer wenn nicht wir? Wann wenn nicht jetzt?
Lasst die Menschen in Rojava und Shingal nicht allein, zeigt eure Solidarität!
Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ ist auf einem blutigen Vormarsch. In Syrien und dem Irak konnten bereits weite Landesteile unter dem selbsternannten „Kalifat“ besetzt werden. Seitdem werden religiöse Minderheiten und Andersdenkende stigmatisiert, verfolgt und skrupellos hingerichtet. Die Ereignisse schockierten Menschen auf der ganzen Welt. Die Politik ist fassungs- sowie orientierungslos und nicht in der Lage eine Lösung zu finden. Parallel dazu löste die IS durch ihre blutige Expansion eine gewaltige humanitäre Katastrophe aus.
Mit dem Beginn des Bürgerkrieges in Syrien im Jahr 2011, der sich im Nachhinein auch im Irak ausbreitete, sind Menschen auf der Flucht, größtenteils als Binnenflüchtlinge oder in den Nachbarländern. Nach dem Angriff am 12. August 2014 auf die überwiegend von ezidischen bewohnte Region Sindschar (Shingal) sind ca. weitere 300.000 Menschen geflohen – insgesamt beläuft sich die Anzahl der Flüchltinge auf mehrere Millionen Menschen. Diese Menschen müssen unter schrecklichsten Bedingungen leben, überall mangelt es an der Grundversorgung.
Jedoch entsteht seit drei Jahren ein Hoffungsträger für die Flüchtlinge in Teilen Nordsyriens - „Rojava“: ein politisches System demokratischer Selbstverwaltung. Die Bevölkerung organisiert sich in eigenen Versammlungen und Räten, um ihr Leben über z.B. ethnische und religiöse Unterschiede hinweg gemeinsam zu gestalten. Die Frauen spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie organisieren sich in allen Bereichen eigenständig und sind maßgeblich an der Gestaltung des Gemeinwesens beteiligt.
Die Demokratische Autonomie der Städte und Gemeinden Rojavas ist für viele Flüchtlinge zu einem Hoffnungsträger geworden. Sie beweist, dass ein friedliches Zusammenleben sowie eine gerechtere und demokratischere Gesellschaft möglich sind. Genau diese fortschrittlichen Inhalte ziehen den Hass des IS auf sich.
Es ist allerhöchste Zeit, nicht nur von der Solidarität mit den Menschen in Rojava zu reden, sondern sie auch in die Tat umzusetzen.
Lasst uns an diesem Abend zusammen kommen um die Menschen in Rojava und Shingal nicht alleine zu lassen - Zeigt eure Solidarität!
PROGRAMM:
DELEGATIONSBERICHT AUS ROJAVA
ROTINDA – HAKAN VRESKALA – MEHMET AKBAS – KOMA AGIRE CIWAN – S.CASTRO – DENGE XWEZAYE – BENJAMIN DANHO – THEATERGRUPPE AX U ZEMAN
Veranstalter: YXK
Unterstützer: DAKME Dortmund ve Cevresi Alevi Kültür Merkezi; NAVDEM; Ehmede Xani; Linksjugend ['solid] NRW; BDAS; iL; KURD-AKAD Netzwerk kurdischer AkademikerInnen e.V