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Ukraine in der Krise
Diskussion in Bonn
10. Juli 2014 • 18:00 - 21:00
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Eine weitere Veranstaltung zum Themenkomplex Ukraine. Erneut dabei: Sergei Kirichuk, von der durchaus umstrittenen Organisation Borotba. Ebenfalls am Start: Andrej Hunko, LINKE, der zuletzt mit einem fragwürdigen Beteiligungsaufruf für die so genannten "Montagsmahnwachen" eine breite Querfrontdebatte initiierte.
"Ukraine in der Krise" – Podiumsdiskussion in Bonn von Linksjugend solid Bonn, SDS Bonn, REVOLUTION Germany und Antikapitalistische Aktion Bonn. Es diskutieren: Andrej Hunko, LINKE, Mitglied des Bundestages, Alexander Neu, LINKE, Mitglied des Bundestages, Sergei Kirichuk, Borotba, ukrainischer Sozialist, Richard Brenner, Workers Power, Mitinitiator der „Solidarity with antifascist resistance campaign“ in Großbritannien.
Aus der Ankündigung:
Wer mit Beginn der Krise 2007 nicht aus dem Dornröschenschlaf erwacht ist und bis vor kurzem noch daran glaubte, Europa wäre der Hort des Friedens, der Demokratie und der sozialen Gerechtigkeit, wird seit Wochen mit einem Krieg inmitten Europas konfrontiert.
Die Rede ist natürlich von der Ukraine. Doch was dort wirklich passiert, erfahren die Wenigsten von uns. Das einzige, was uns Medien und Politik in Deutschland wissen lassen, ist, dass es dort eine „Demokratiebewegung“ für „westliche und europäische Werte“ gibt, der „russische Separatisten“ und Putin im Weg stehen..
Doch warum diese Bewegung eine Regierung mit faschistischer Beteiligung an die Macht brachte, die ihre Ideale mit Artillerie und Luftangriffen durchsetzt, darüber wird geschwiegen.
Was war der Charakter der Maidanbewegung und wie schätzen wir die aktuelle Lage im Osten der Ukraine ein? Weshalb findet der jetzige Bürgerkrieg in der Ukraine statt? Warum rasseln sowohl die NATO-Staaten als auch Russland mit den Säbeln und welche Interessen wollen sie in der Ukraine durchsetzen? Über diese und weitere Fragen wollen wir am 10. Juli in Bonn diskutieren.
Eines ist uns aber schon jetzt klar. Die Militarisierung, die diplomatische, wirtschaftliche und militärische Kriegsstimmung, in der auch die deutsche Regierung ihr ganz eigenes Spiel spielt, lehnen wir ab. Es braucht dringend eine Bewegung gegen die zunehmenden imperialistischen Auseinandersetzungen, aber es braucht auch Solidarität mit allen Linken und AntifaschistInnen, die sich im aktuellen Brennpunkt dieses Konflikts in der Ukraine befinden. Auch darüber wollen wir diskutieren.