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VA-Reihe FluchtFolgen
Fluchtursachen bekämpfen
31. Mai 2016 • 19:00 - 22:00
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Fluchtursachen bekämpfen. Radikales Umdenken statt Krisenmanagement. Vortrag und Diskussion mit Thomas Gebauer (medico international)
Flüchtlingen beizustehen und der wachsenden Ausländerfeindlichkeit zu begegnen, ist ohne Frage ein Gebot der Stunde, eines, das angesichts der besorgniserregenden Entwicklungen in Europa gar nicht ernst genug genommen werden kann. Dennoch gilt es – über die Hilfsbereitschaft hinaus – sich auch Klarheit darüber zu verschaffen, wie denn die globalen Verhältnisse politisch zu gestalten sind, damit Menschen gar nicht erst verzweifelt umherziehen müssen und Hass und Gewalt keine Chance haben. Um den bestehenden Herausforderungen begegnen zu können, ist zunächst eine genaue Analyse der Ursachen von Flucht und Gewalt notwendig. Denn die Zerstörung von Lebensbedingungen, der Hass und die Gewalt fallen nicht vom Himmel. Sie sind das Ergebnis einer Politik, die wirtschaftliche Interessen über die der Menschen gestellt hat. Nachhaltige Lösungen erfordern mehr als ein sicherheitspolitisch motiviertes Krisenmanagement. Notwendig ist ein radikales Umdenken …
Thomas Gebauer ist Diplom-Psychologe und Geschäftsführer der sozialmedizinischen Entwicklungshilfe- und Menschenrechtsorganisation medico international mit Sitz in Frankfurt am Main. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit Fragen der internationaler Friedens- und Sicherheitspolitik, mit Menschenrechten und den sozialen Bedingungen globaler Gesundheit. Er ist Mitbegründer der Internationalen Kampagne zum Verbot von Landminen (ICBL), die 1997 in Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.
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FluchtFolgen – Auf der Suche nach den richtigen Fragen. Eine Veranstaltungsreihe der Stiftung W. von West nach Ost entlang der Nordbahntrasse Wuppertal
Die Veranstaltungsreihe FluchtFolgen will jenseits des unmittelbaren Tagespolitikgeschehens und jenseits von vorgefertigten Lösungen fragend an das Thema Flucht und dessen Bedeutung für eine zukünftige solidarische Gesellschaft herangehen. Mit vier Stationen zum Thema Flucht und Ankommen beschäftigt sie sich mit Aspekten, die verdeutlichen, dass wir vor einer Herausforderung stehen, der wir nur gewachsen sein werden, wenn wir sowohl unsere Mitverantwortung für sie akzeptieren als auch gemeinsam mit den zu uns flüchtenden Menschen daran arbeiten, sie solidarisch, kreativ und zukunftsweisend zu bewältigen.
Wir wünschen Auseinanderstezungen, Erkenntnisse und Inspirationen.