- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Wie Europa retten?, Diskussion in Köln
18. August 2013 • 19:30 - 22:00
Veranstaltung Navigation
Über die Geburtsfehler des Euro gibt es kaum Meinungsverschiedenheiten: Eine gemeinsame Währung ohne eine gemeinsame Wirtschafts- und Fiskalpolitik verschärft die soziale Ungleichheit und das Ungleichgewicht zwischen den Euro-Staaten, der Austeritätspolitik im Euroraum fehlt die demokratische Legitimation. Doch die Auswege sind umstritten. In der SPD gibt es keine Alternativen zur Merkelschen Austeritätspolitik, die Diskussion um die Möglichkeit des Austritts steht schnell unter dem Verdacht des Populismus. Welcher Weg ist realistisch – der zurück zu nationalen Währungen oder der Weg nach vorn, zu mehr Solidarität unter den Euro-Ländern, zu einer gemeinsamen Wirtschafts- Finanz- und Sozialpolitik?
Auf dem Podium diskutieren Vertreter unterschiedlicher Positionen in der Euro-Frage, die jedoch gemeinsam an der demokratischen und sozialen Legitimation von Europa interessiert sind:
- Dr. Heiner Flassbeck, Ökonom und Publizist, Universität Hamburg (Mitautor der Studie "The systemic crisis of the euro - true causes and effective therapies"zu den Ursachen der Eurokrise und möglichen Strategien zur ihrer Überwindung)
- Prof. Dr. Rudolf Hickel, Wirtschaftswissenschaftler, Bremen
- Prof. Dr. Fritz W. Scharpf, Emeritus Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung, Köln
- Dr. Hans-Jürgen Urban, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der IG Metall, Frankfurt
- Moderation: Ulrike Herrmann, taz, Berlin
Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung NRW