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Wuppertaler Familien im
Getto Litzmannstadt
26. November 2015 • 19:30 - 21:30
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"Nun müssen wir den ganzen Haushalt auflösen." Wuppertaler Familien im Getto Litzmannstadt (Lodz) Vortrag von Dr. Ulrike Schrader
Seit dem 23. Oktober 1941 war Juden im von Deutschalnd besetzten Europa die Auswanderung verboten. Die antjüdische Politik der Nationalsozialisten war von rigider Verdrängung und Vertreibung in eine mörderische Vernichtngsabsicht umgeschlagen. Drei Tage später mussten sich 200 Jüdinnen und Juden aus Wuppertal und den umliegenden Städten am Bahnhof Wuppertal Steinbeck einfinden, um über den Umschlagbahnhof Düsseldorf-Derendorf in das Getto der polnischen Stadt Lodz im damaligen "Warthegau" "umgesiedelt" zu werden. Niemand von ihnen überlebte.
Ulrike Schrader berichtet in ihrem Vortrag, wie diese erste Deportation aus dem Bergischen Land, der noch drei weitere folgend sollten, vollzogen wurde und was mit den Menschen im Getto passierte.