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Trauermarsch für die Toten
an den EU-Außengrenzen
9. Mai 2015 • 12:00 - 17:00
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Trauermarsch zum Gedenken an die Opfer an den EU-Außengrenzen. Aus der dazugehörenden Veranstaltungsankündigung bei Facebook:
Am 9. Mai veranstalten wir einen Trauermarsch zum Gedenken an die Opfer an den EU-Außengrenzen, den tausenden Verstorbenen im Mittelmeer. Leider hat sich die Katastrophe im Mittelmeer seit dem tragischen Unglück vor Lampedusa verschlimmert. Bereits damals, am 17. November 2013, hatten wir auf ähnliche Weise den Verstorbenen gedacht und einen Trauermarsch veranstaltet, der für uns alle sehr bewegend war.
Viele von uns erleben heute ebenfalls die Trauer, Ohnmacht und fühlen mit dem Leid der Opfer und ihren Angehörigen mit - wir wollen dies zum Ausdruck bringen und dem Anlass angemessen in der Öffentlichkeit sichtbar machen.
Wir würden uns freuen, wenn Ihr den Aufruf verbreitet und Teil dieses Trauerumzuges werdet!
ps: Wir bitten alle Teilnehmenden, die Würde der Veranstaltung zu respektieren. Wir bitten daher, den Trauerumzug schweigend und in dunkler Kleidung zu begleiten.
Ablauf:
Um 12:00 Uhr treffen wir uns am Martin-Luther-Platz in Düsseldorf (Wiese des Justizministeriums) und werden spätestens gegen 12:30 Uhr den Trauermarsch in Richtung Bergerkirche beginnen.
Der Trauerumzug wird von Menschen angeführt werden, die symbolisch Leichensäcke und Trauerkränze zum Gedenken und als Mahnung durch Düsseldorfs Innenstadt tragen. Gefolgt von den weiteren Teilnehmer*innen, begleitet von Trauermusik.
An der Bergerkirche in der Altstadt werden wir den Trauerort nutzen, auf dem wir Halt machen, Texte von Betroffenen lesen und in Gedenken innehalten. Der (nicht religiös gebundene) Trauerort, für Menschen die jemanden verloren haben, für den es kein Grab gibt oder es unerreichbar ist. (http://
Je nach Teilnehmerzahl kann eventuell nur ein Teil von uns dort Blumen, Kerzen und Briefe oder Ähnliches hinterlassen.
Über den Karlsplatz werden wir dann den Trauerumzug durch die Innenstadt in Richtung Rheinufer fortsetzen.
Der Trauermarsch endet vor dem Landtag NRW und in Sichtweite des Rheinufers auf dem Johannes-Rau-Platz, auf dem wir mit einer Installation aus Leichensäcken und Grabkerzen ein Mahnmal, als Symbol der Trauer um die vielen verstorbenen Menschen - für die nicht einmal ein Grab existiert, errichten.
Veranstalter:
u.a. Amnesty International, Flüchtlingsrat NRW und andere Gruppen