Osman Taşköprü für die Kampagne „Kein Schlussstrich!“

Osman Taşköprü war am 17. April zusammen mit Ausstel­lungs­ma­cherin Birgit Mair zur Eröff­nung der Ausstel­lung „Die Opfer des NSU und die Aufar­bei­tung der Verbre­chen“ zu Gast in Wuppertal. Er erzählte sehr bewegend von seinen Gefühlen bezüg­lich seines vom NSU ermor­deten Bruders Süleyman und von der Stigma­ti­sie­rung der Familie durch die der Ermitt­lungs­ar­beit der Behörden folgenden Gerüchte. Nachdem er sich zunächst zurück­ge­zogen hatte, sieht er heute seine Aufgabe darin, das Andenken an seinen Bruder aufrecht­zu­er­halten und eine umfas­sende Aufklä­rung des NSU-Komplexes einzu­for­dern. Er betei­ligt sich deshalb an der Kampagne „Kein Schluss­strich!“ und fordert zusammen mit der Initia­tive „Initia­tive zur Aufklä­rung des Mordes an Süleyman Taşköprü“ die Einset­zung eines parla­men­ta­ri­schen Unter­su­chungs­aus­schusses zum Mord in der Schüt­zen­straße. Die Hamburger Bürger­schaft hat sich einem solchen Ansinnen bisher verschlossen.

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