Nach der Besetzung der nigerianischen Botschaft in Berlin am 15.Oktober kam es im Polizeigewahrsam zu rassistischen Übergriffen gegen die Flüchtlinge. In diesem Video erzählen sie davon.
Schlagwort: Botschaftsbesetzung
Soli-Kundgebung mit den BotschaftsbesetzerInnen
Gestern Abend kam es in der Wuppertaler Innenstadt am Rande einer Veranstaltung zum 25.Todestag von Thomas Sankala zu einer spontanen Solidaritätsbekundung mit den zu dieser Zeit in Berlin inhaftierten Flüchtlingen, die zuvor während einer Besetzung der nigerianischen Botschaft festgenommen worden waren. An der kurzen Kundgebung vor den City-Arkaden beteiligten sich etwa 40 Menschen.
In Redebeiträgen schilderten Aktivisten und Aktivistinnen der Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen ihre Eindrücke von der zentralen Flüchtlingsdemo am letzten Samstag in Berlin und äusserten die Sorge, dass der brutale Polizeieinsatz an der niegerianischen Botschaft nur der Auftakt einer staatlichen « Revanche » für den Marsch der Flüchtlinge von Würzburg nach Berlin gewesen sein könnte. Bei dem Einsatz waren mehrere Menschen verletzt worden. Solidarität mit den streikenden Flüchtlingen sei deshalb jetzt besonders wichtig. Gefordert wurde von den Demonstrierenden die sofortige Freilassung aller während und nach der Botschaftsbesetzung Festgenommenen und die Erfüllung aller Forderungen des Refugee-Marsches.
Weitere Informationen zur Botschaftsbesetzung in Berlin und zum Protestmarsch der Flüchtlinge gibt es bei « The Voice » und der « Karawane ».